Auszug aus dem Bericht der Taunuszeitung vom 09.07.2016:
Freiwillige Feuerwehr zu Besuch - Wasser marsch an der Kita St. Georg!
Pfaffenwiesbach.
Welches Kind schaut nicht mit glänzenden großen Augen, wenn es eines der roten Kraftprotze sieht, die mit Blaulicht und Tatütata die Straße herunterdonnern, um Menschen in Not zu helfen?
In Pfaffenwiesbach durften sich die Feuerwehr jetzt die Vorschulkinder aus dem Kindergarten ganz aus der Nähe bewundern. Nicht weil es gebrannt hätte, sondern weil man sich den jungen Pfaffenwiesbachern vorstellen wollte. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffenwiesbach, Marcel Dittrich-Seikritt, die interessierten Kinder und Kita-Leiterin Ina Matern mit einigen seiner Kameraden.
Im Vordergrund des Treffens stand zunächst, den Kindern die Angst zu nehmen, wenn die Feuerwehr anrückt, denn das kann manchmal ganz schön laut werden, wenn man zu nah dran steht. Außerdem war es den Brandbekämpfern wichtig zu zeigen, dass es ganz normale Menschen sind, die sich unter den schwarzen Atemschutzmaske stecken. Den kleinen Besuchern wurde erklärt, wie ein Notruf abgesetzt wird, wenn die Hilfe der Feuerwehr benötigt wird und wie man sich im Brandfall. Außerdem erfuhren die Kinder, welche Aufgaben die Feuerwehr so alles hat.
Doch es sollte kein Vortrag werden, die Kinder durften auch mitmachen. Die Rettungstrage wurde ausprobiert, die Rettungsmaske aufgesetzt und unter dem schweren, viel zu großen Feuerwehrhelm verschwand mach ein kleiner Kopf komplett.
Anschließend konnten die Kinder einen Blick ins Löschfahrzeug werfen und durften sogar darin Platz nehmen. Jörg Schäfer erklärte den interessierten Kindern die Geräte und Apparaturen, die das Auto mit sich führt.
Patrik Möbs präsentierte anschließend die Schutzkleidung der Feuerwehr samt des schweren Atemschutzgeräts.
Dann begann der Spaß! Die Feuerwehr und 13 Vorschulkinder rückten aus, um mit Blaulicht zum „Einsatzort“, der Sankt Georg Kita, zu fahren. Dort wurde mittels Unterflurhydrant und Fahrzeugpumpe eine Wasserstelle errichtet, so dass alle Kinder abwechselnd mit drei Schläuchen nach Herzenslust auf alles was sich bewegt und nicht bewegt, spritzen konnten.
Am Ende waren alle Übungsteilnehmer nass und zufrieden. Für die Kinder und die Einsatzkräfte der Feuerwehr war es ein außergewöhnlicher und ein besonders schöner Vormittag.
Die Wehr freut sich schon jetzt darauf, die Veranstaltung auch im kommenden Kindergartenjahr fortzuführen. Dann dürfen die nächsten Vorschulkinder ausprobieren, wie sich die Arbeit in der Feuerwehr anfühlt. Und wer weiß, vielleicht schauen einige ja später bei der Minifeuewehr vorbei. Denn Unterstützung können die Helfer in den roten Autos immer gebrauchen. Wer schon jetzt Kontakt zur Feuerwehr aufnehmen will, findet die Kontaktdaten im Internet auf der Homepage der Wehr unter www.feuerwehr-pfaffenwiesbach.de.